Am vergangenen Sonntag war der VFR Vörstetten zu Gast bei den Kickern vom SV Gündlingen. Nach zuletzt 2 Siegen in Folge, wollte der VFR seine Siegesserie ausbauen, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Doch die ersatzgeschwächte Truppe um Tobias Müller, die gleich mehrere Ausfälle zu beklagen hatte, erwartete ein schweres Spiel bei den robust verteidigenden Gündlingern. Der VFR kam zunächst nur schwer ins Spiel, auf einem sehr unebenen Platz erreichten zahlreiche Anspiele nicht den Mitspieler und es wurden viele lange Bälle ins Sturmzentrum geschlagen, die allerdings nur selten gut verarbeitet werden konnten. Es entstand ein zerfahrenes Spiel mit vielen Fehlpässen und nur wenig sehenswerten Torraumszenen. Der VFR bemühte sich mehr Zugriff auf das Spiel zu bekommen, doch der hoch verteidigende SV Gündlingen war oft gedankenschneller und erstickte die Angriffsbemühungen im Keim, konnte aber selbst auch keine Akzente nach vorne setzen. Viele hart geführte Zweikämpfe und kleinere Fouls bestimmten das Spielgeschehen. So blieb es beim 0:0 zur Halbzeit, ein zu diesem Zeitpunkt, sicher berechtigtes Ergebnis. Kurz nach dem Seitenwechsel passierte dann das, was der VFR um jeden Preis verhindern wollte, um wenigstens einen Punkt aus der Partie mitzunehmen. Aus einem eigenen Freistoß, der von der Gündlinger Mauer abprallte, resultierte ein gut und zielstrebig ausgeführter Konter der Gastgeber, der zum 1:0 in der 47.Spielminute führte. Nach dem Führungstreffer warf der VFR noch einmal alles in die Waagschale, tat sich aber dennoch schwer, vielversprechende Angriffsaktionen auf den Platz zu bringen. Teils üble Fouls der Gündlinger stoppten die Offensivvorstöße der Vörstetter Mannschaft. Viele Spielunterbrechungen waren die Folge. Auch wenn der VFR insgesamt mehr Spielanteile hatte, konnten diese aber nicht in Tore umgemünzt werden und so war schnell klar, an diesem Tag wäre nur durch einen möglichen Elfmeter noch der Ausgleich zu schaffen, und genau dieser wurden den Gästen aus Vörstetten in der 3 Minute der Nachspielzeit verwehrt. Mustafa Ahmadi wurde dabei unsanft von hinten im Sechzehner hörbar am Bein getroffen und fiel zu Boden, doch der Pfiff blieb aus. Ein Sturm der Entrüstung bei den engagierten Vörstettern brach los…umsonst. Das Spiel war zu Ende. Gündlingen gewinnt damit glücklich, wenn auch nicht ganz unverdient, aufgrund der tollen Abwehrleistung mit 1:0 gegen eine VFR-Mannschaft, der an diesem Tag einfach die Durchschlagskraft gefehlt hat.
Die 2. Mannschaft des VFR erreichte ein 1:1 Unentschieden gegen die den SV Gündlingen 2. Einziger Torschütze aus Vörstetter Sicht war dabei VFR-Ikone Andreas Sutter.
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